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Sinopsis

Der werktägliche Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Wir sprechen über Nachrichten, die die Redaktion von ZEIT ONLINE spannend findet.

Episodios

  • Europas Rechtsaußen

    17/05/2024 Duración: 12min

    In den Niederlanden hat der Rechtspopulist Geert Wilders eine rechte Regierungskoalition geschmiedet. Das gab Wilders am Mittwoch bekannt. Die Partner streben ein loses Bündnis an. Unklar ist noch, wer neuer Regierungschef wird. Welches Signal sendet dieser Erfolg der politischen Rechte für die Europawahl? Und was bedeutet die Koalition für die Niederlande? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent in Brüssel für die ZEIT. Fünf Schüsse wurden am Mittwoch auf den slowakischen Premierminister Robert Fico abgegeben. Das politisch motivierte Attentat zeigt: Menschen, die sich politisch engagieren, sind in vielen Ländern Europas von Gewalt bedroht. Die ZEIT-Korrespondenten Bettina Schulz, Almut Siefert und Julia Macher berichten aus Großbritannien, Italien und Spanien, welche Bedrohungen und Aggressionen Politikerinnen und Politiker dort jeweils erleben. Und sonst so? Billie Eilishs neues Album – Kulturredakteur Daniel Gerhard hat schon reingehört. Moderation und Produktion: El

  • Update: Ein Schock, der das Land beruhigen könnte

    16/05/2024 Duración: 08min

    Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico befindet sich nach dem Schussattentat weiter in Lebensgefahr. Er war heute jedoch kurz ansprechbar. Nach einer Kabinettssitzung in der zentralslowakischen Stadt Handlová hatte ein Mann gestern mehrere Schüsse auf Fico abgefeuert. Das gesellschaftliche Klima in der Slowakei ist seit Jahren aufgeheizt. Dem prorussischen, nationalistischen Lager von Ficos Regierungskoalition steht ein liberales, proeuropäisches Lager gegenüber. ZEIT ONLINE-Autor Kilian Kirchgeßner analysiert im Podcast, was das Attentat für die Slowakei bedeutet. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat heute verkündet, welche Fußballer bei der Europameisterschaft im Sommer für Deutschland spielen werden. Viele der nominierten Spieler hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bereits seit Sonntag in einer PR-Aktion bekannt gegeben.  Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Überraschungen es gab und ob das deutsche Team gut aufgestellt ist. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron

  • Beziehung zwischen USA und Israel: Es ist kompliziert

    16/05/2024 Duración: 10min

    Die USA gelten als die wichtigsten Verbündeten Israels. Doch seit Ankündigung der Großoffensive in Rafah kriselt es zwischen US-Präsident Joe Biden und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Weil Biden das Vorhaben nicht unterstützen will, hat er vergangene Woche angekündigt, keine schweren Bomben mehr an den Verbündeten zu liefern. Nun aber ist aus Abgeordnetenkreisen zu vernehmen, dass ein neues Waffenpaket für Israel in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht werden soll. Wie lässt sich das erklären? Antwort darauf gibt Amrai Coen, US-Korrespondentin der ZEIT.  Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wurde am Dienstag zu einer Geldstrafe verurteilt. 13.000 Euro muss er zahlen, weil er während einer öffentlichen Veranstaltung eine Losung der paramilitärischen Sturmabteilung (SA) der NSDAP verwendete – und gilt damit offiziell als vorbestraft – sobald das Urteil rechtskräftig ist. Außerdem entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster am Montag, dass der Verfassungsschutz die AfD weiterhin als rechtsextreme

  • Update: Weniger Krankenhäuser, bessere Versorgung?

    15/05/2024 Duración: 09min

    Die Bundesregierung hat die umstrittene Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Kabinett beschlossen. Ziel der Reform ist es, den ökonomischen Druck auf die Kliniken zu verringern und für mehr Spezialisierung zu sorgen. Die Bundesländer kritisieren Lauterbachs Entwurf. Sie befürchten, dass im ländlichen Raum zu viele Krankenhäuser schließen müssten. Kann die Reform noch am Widerstand der Länder scheitern? Diese und weitere Fragen beantwortet Tom Kattwinkel, er ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Das Parlament in Georgien hat am Dienstag ein umstrittenes Gesetz für "ausländische Agenten" nach dem Vorbild Russlands verabschiedet. Nach dem Beschluss müssen sich NGOs und Medien, die zu mehr als 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, als "Vertreter von Interessen ausländischer Kräfte" registrieren. Kritiker sehen Ähnlichkeiten zu einem russischen Gesetz, mit dem das Putin-Regime NGOs und die Zivilgesellschaft diskreditiert hat. Georgien ist seit 2022 Beitrittskandidat

  • Unbemerkt die SPD belauscht

    15/05/2024 Duración: 11min

    Die Teilnahme an Onlinekonferenzen der SPD war bis vor wenigen Tagen heimlich auch ohne Einladung über das Internet möglich. Das haben Recherchen von ZEIT ONLINE ergeben. Unsere Kollegin Eva Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE konnte über Links, die offen im Internet zu finden waren, ohne Passwort den Meetings der Partei beitreten. Verantwortlich dafür war eine Sicherheitslücke der Software. Die SPD nutzt das Konferenzprogramm Webex der amerikanischen Firma Cisco. Ähnliche Sicherheitslücken hatte ZEIT ONLINE bereits Anfang Mai bei Webex-Meetings der Bundeswehr aufgedeckt, die zu Tausenden im Internet zu finden waren. Darüber spricht Eva Wolfangel im Podcast. Ein kleines albanisches Dorf soll die Lösung für eine große Herausforderung Italiens sein. Die italienische Regierung lässt in Gjadër im Norden Albaniens ein Lager für Geflüchtete bauen. Menschen, die nach Italien einreisen wollen, sollen zunächst dorthin gebracht werden. Die Idee: Das Lager wird komplett von Italien verwaltet, es gilt itali

  • Update: Europa schottet sich weiter ab

    14/05/2024 Duración: 09min

    Der Rat der Europäischen Union hat die letzte Hürde für die Verschärfung des europäischen Asylrechts genommen. Nach jahrelangem Streit haben sich die EU-Staaten Anfang Dezember grundsätzlich auf die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) geeinigt, Anfang April stimmte das Europäische Parlament zu. Am Dienstagmittag wurde die Reform dann endgültig beschlossen. Durch einheitliche Verfahren an den Außengrenzen wollen die EU-Staaten künftig irreguläre Migration eindämmen. Personen mit geringer Bleibeperspektive sollen an den Außengrenzen bis zu 3 Monate in Auffanglagern festgehalten werden können – und von dort möglicherweise direkt zurückgeführt werden. Ulrich Ladurner ist Europakorrespondent der ZEIT in Brüssel. Im Podcast berichtet er, welche Kritik es an der Reform gibt. Wegen einer Wahlkampfrede in Merseburg vor drei Jahren musste sich Thüringens AfD-Chef Björn Höcke in den vergangenen Wochen vor dem Landgericht Halle verantworten. Er soll in seiner Rede wissentlich eine verbotene Parole der

  • So will die FDP an der Rente sparen

    14/05/2024 Duración: 11min

    Die Rente mit 63 entziehe dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte, sei zu teuer und belaste den Haushalt – so hört man es aktuell aus den Reihen der FDP. Nach dem Zwölf-Punkte-Papier für mehr Wirtschaftswachstum spricht sich das FDP-Präsidium nun auch im neuen Fünf-Punkte-Papier für eine "generationengerechte Haushaltspolitik" gegen die Rente mit 63 aus. Erst vergangene Woche verhinderte die FDP den Beschluss des geplanten Rentenpakets II. Jetzt stellt sich die FDP nicht nur gegen die neue Reform – sondern will gleich ein ganzes Statut abschaffen: die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren. Was stört die FDP an der Rente mit 63? Tina Groll ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert sie, wie stichhaltig die Argumente der FDP sind. Ein Jahrzehnt lang stand Michael Cohen dem Ex-US-Präsidenten Donald Trump als dessen Anwalt treu zur Seite. Nun soll Cohen ab Montag im New Yorker Schweigegeld-Prozess gegen seinen alten Mandanten aussagen. Es ist der erste Str

  • Update: Was das Verfassungsschutzurteil für die AfD bedeutet

    13/05/2024 Duración: 10min

    Der Verfassungsschutz darf die AfD bundesweit als rechtsextremen Verdachtsfall einstufen und beobachten. Das hat das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster entschieden. Das OVG sehe genügend Anhaltspunkte, die auf demokratiefeindliche Bestrebungen und Missachtung der Menschenwürde bestimmter Gruppen hinweisen. Christian Parth aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast ein, was das Urteil für die AfD und ein mögliches Verbotsverfahren gegen die Partei bedeutet. Zum Auftakt seiner fünften Amtszeit als russischer Präsident hat Wladimir Putin die neue Zusammensetzung seiner Regierung vorgelegt. Verteidigungsminister Sergej Schoigu, ein enger Vertrauter des Kremlchefs, soll durch den Vize-Regierungschef und ehemaligen Wirtschaftsminister Andrej Beloussow ersetzt werden. Warum Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu gehen musste und was der Personalwechsel für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bedeuten könnte, berichtet Maxim Kireev, Redakteur für international

  • Hunderttausende im Gazastreifen wissen nicht mehr wohin

    13/05/2024 Duración: 11min

    Laut Medienberichten seien rund 300.000 Menschen der Aufforderung der israelischen Armee gefolgt, Gebiete im Osten und im Zentrum von Rafah zu verlassen. Die Stadt im südlichen Gazastreifen galt lange Zeit als sicheres Gebiet, über eine Million Menschen fanden dort Zuflucht. Doch nun geht Israel auch in Rafah gegen die radikalislamische Hamas vor, und viele Zivilisten wissen nicht mehr wohin. Über die humanitäre Lage vor Ort spricht Nahostkorrespondentin Stella Männer im Podcast. Sie war bis vor Kurzem in Ägypten im Grenzgebiet zu Gaza. Hunderte Menschen, überwiegend Männer, haben sich am Samstag erneut zu einer Kundgebung von Muslim Interaktiv in Hamburg versammelt. In Reaktion auf die Demonstration am 27. April hatte die Hamburger Polizei den Teilnehmenden untersagt, öffentlich ein Kalifat zu fordern. Daran hielten sie sich. Wer hinter Muslim Interaktiv steckt und warum gerade diese Gruppierung zu einem bundesweiten Politikum geworden ist, weiß ZEIT-Autor Tom Kroll. Und sonst so? Das langweiligste Video a

  • "Es ist, als würde ich einen Teil meines Selbst verlieren"

    12/05/2024 Duración: 12min

    Das eigene Immunsystem scheint im Dauerkrieg mit sich selbst, es bildet Antikörper gegen körpereigenes Gewebe, was zu Fehlsteuerungen im ganzen Körper führt: Ein Leben mit ME/CFS (Myalgische Encephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom) bedeutet schwere Einschränkungen. Die Krankheit ist chronisch, wird oft durch Virusinfektionen ausgelöst und gilt bisher als nicht heilbar. Am 12. Mai ist internationaler ME/CFS-Tag. Jana Petersen ist seit einer Covidinfektion im April 2022 an ME/CFS erkrankt und hat für ZEIT ONLINE einen Text darüber geschrieben, wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Im Podcast erzählt sie, wie sie mit der Krankheit lebt und was sich für die Betroffenen ändern müsste. Auf europäischen Druck hin stellte Niger 2015 den Transport und andere Hilfeleistungen für Migranten unter Strafe. Mehr als eine Milliarde Euro an EU-Hilfe floss dafür nach Niger. So viel war es der EU wert, eine der wichtigsten Flucht- und Migrationsrouten durch Afrika zu schließen. Doch das Migrationsabkommen hielt nicht

  • Spezial: Tausende Fake-Shops und eine Spur nach China

    11/05/2024 Duración: 26min

    Zehntausende Onlineshops locken mit billigen Markenartikeln. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Das konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist.   Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer dieser Fake-Shops und berichtet in einer neuen Was-jetzt?-Spezialfolge mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und

  • Wie politisch der ESC ist

    11/05/2024 Duración: 10min

    Am Samstag findet im schwedischen Malmö das Finale des 68. Eurovision Song Contests statt. Mit dabei: die israelische Sängerin Eden Golan mit dem Song Hurricane. Sie konnte sich beim zweiten Halbfinale am Donnerstagabend per Zuschauervoting ein Ticket sichern. Zeitgleich forderten draußen vor der Arena Tausende den Ausschluss Israels vom ESC – unter ihnen auch Klimaaktivistin Greta Thunberg. Bereits im Vorfeld hatte die Rundfunkunion zwei Songs von Golan abgelehnt, weil diese klare Bezüge zum Massaker der Hamas am 7. Oktober enthielten und damit zu politisch seien. Doch wie neutral ist der Musikwettbewerb tatsächlich? Darüber spricht Erica Zingher im Podcast mit Judith Liere aus dem Kulturressort von ZEIT ONLINE. Gleich mehrmals wurden in der vergangenen Woche Politiker und Wahlkampfhelfer angegriffen, darunter Matthias Ecke, sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl und Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin in Berlin. Warum erschüttert uns gerade politische Gewalt? Mehr als andere Formen von Gewal

  • Update: Warum muss Selenskyjs Chefbodyguard gehen?

    10/05/2024 Duración: 09min

    Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat den Chef seiner Leibgarde entlassen. Das geht aus einem Erlass hervor, den das Präsidentenbüro am späten Donnerstagabend veröffentlicht hat. Hintergrund dürfte die Verhaftung von zwei hochrangigen Offizieren des von Serhij Rud geleiteten Sicherheitsdiensts sein. Wieso gibt es selbst in den höchsten ukrainischen Ämtern noch russlandfreundliche Akteure? Diese und weitere Fragen beantwortet Denis Trubetskoy, er berichtet für ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Nach einer öffentlichen Lesung an der Universität Hamburg zu Judenfeindlichkeit und Antisemitismus ist ein Streit gewaltsam eskaliert. Schon während der Vorlesung soll es am Mittwoch zu Zwischenrufen gekommen sein. Die Polizei hat gegen zwei Frauen Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet.  Aktivisten haben versucht, auf das Gelände der Teslafabrik in Grünheide nahe Berlin vorzudringen. Die Polizei verhinderte das jedoch mit einem Großeinsatz. Seit Mittwoch haben die Protestierenden zu Aktionstagen gege

  • Israels Antwort auf den möglichen US-Waffenstopp

    10/05/2024 Duración: 10min

    US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, die Waffenlieferungen an Israel weiter einzuschränken, sollte das israelische Militär in die dicht besiedelten Gebiete der Stadt Rafah im Gazastreifen eindringen. Zuvor hatten die USA bereits eine Bombenlieferung ausgesetzt, nachdem israelische Soldaten am Dienstag in Teile Rafahs vorgerückt waren. Bidens Androhung, Waffenlieferungen zurückzuhalten, ist in Israel auf scharfe Kritik gestoßen. Steffi Hentschke, die für ZEIT ONLINE aus Israel berichtet, analysiert im Podcast die Reaktionen aus Israel. Die 194 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verhandeln seit Monaten über ein internationales Pandemieabkommen. Damit wollen sie in der Zukunft besser für mögliche Pandemien gewappnet sein. Am heutigen Freitag läuft eine Frist ab, bis der sich die Mitglieder auf ein Abkommen verständigen wollen. Zuletzt verliefen die Verhandlungen zäh. Claudia Wüstenhagen, Leiterin des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE, hat sich genauer angeschaut, was die verschiedenen Mi

  • Angriffe auf Politiker: die Grenzen des Strafrahmens

    09/05/2024 Duración: 11min

    Die Fälle von Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker häufen sich: Allein in dieser Woche wurden Matthias Ecke, sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Franziska Giffey (ebenfalls SPD), Bürgermeisterin von Berlin, und mehrere Wahlkampfteams der Grünen angegriffen. Die Innenminister von Bund und Ländern sprachen sich deshalb nach einer Sondersitzung am Mittwoch für eine härtere Bestrafung aus. Wird das mögliche Nachahmer abschrecken? Antwort auf diese Frage gibt Maria Mast aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Das israelische Militär ist in der Nacht zum Dienstag in Rafah eingerückt. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben dort bis zu 1,4 Millionen der 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens Zuflucht gefunden. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat deshalb erneut vor einer Großoffensive gewarnt. Und auch die USA haben den Druck auf Israel erhöht. Reuters berichtet, dass die US-Regierung seit zwei Wochen Waffenlieferungen zurückhält. Welche Auswirkungen das hat und ob Israel

  • Update: Angegriffen, beworfen und bespuckt

    08/05/2024 Duración: 09min

    In den vergangenen Tagen sind mehrere deutsche Politikerinnen und Politiker angegriffen worden. Letzte Woche der SPD-Europapolitiker Matthias Ecke, gestern Abend eine Politikerin der Grünen in Dresden und auch die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) wurde in einer Berliner Bibliothek attackiert. Aber die Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker häuft sich schon länger: In den vergangenen vier Jahren hat sich die Zahl der Angriffe fast verdoppelt, allein im vergangenen Jahr zählten die Behörden 2.790 Angriffe auf Mandatsträger aller politischer Ebenen. Was die Gründe für die Angriffe sein könnten und wie eine offene Gesellschaft darauf reagieren sollte, ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen ein. Drei Tage lang hat die CDU in Berlin ihren Parteitag abgehalten. Im Podcast ordnet Ferdinand Otto ein, was von diesem CDU-Parteitag bleibt. Außerdem analysiert der Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, was der Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Friedrich Merz noch im Weg stehen könnte. Was noch?

  • Putins Versuch, den Westen einzuschüchtern

    08/05/2024 Duración: 11min

    Regelmäßige Drohgebärden sind inzwischen fester Bestandteil von Russlands hybrider Kriegsführung gegen den Westen – nun setzt der russische Präsident Wladimir Putin noch einen drauf. Am Montag ordnete Putin Atomwaffenübungen nahe der Ukraine an. Kurz darauf hat das russische Außenministerium den britischen Botschafter Nigel Casey einbestellt und mit Angriffen auf britische Militärziele in der Ukraine "und darüber hinaus" gedroht. Ein solcher Vergeltungsschlag sei zu erwarten, falls die Ukraine britische Waffen bei Attacken auf Ziele in Russland nutzen sollte. Neben Nigel Casey wurde auch der französische Botschafter einbestellt. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er, womit man nach den neuen Drohungen aus dem Kreml realistischerweise rechnen muss. Bis zum Jahr 2030 könnten in Deutschland nach Schätzungen der Kultusministerkonferenz 31.000 Lehrkräfte fehlen. In einer kleinen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)  zeigte ein Viertel der ange

  • Update: Ein (un-)sicherer Hafen für Drogenschmuggler

    07/05/2024 Duración: 09min

    Die europäischen Staaten wollen ihren Kampf gegen Drogenhandel und Drogenschmuggel besser koordinieren. Dazu haben sich heute die Innenministerinnen und Innenminister aus Belgien, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden in Hamburg getroffen. Besonders Europas internationale Seehäfen sollen demnach besser gegen die Drogenkriminalität gestärkt werden. Der Hamburger Hafen selbst gilt als ein Umschlagplatz für Drogen. In dem drittgrößten Seehafen der EU hat sich das sichergestellte Kokain in den letzte fünf Jahren verdreifacht. Welche Ergebnisse das Treffen gebracht hat und welche Maßnahmen gegen den Drogenhandel helfen könnten, weiß Christoph Heinemann. Er ist Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT. Die Generalbundesanwaltschaft hat am Morgen die Büroräume des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, durchsuchen lassen. Grund dafür sind die Ermittlungen gegen Krahs Mitarbeiter Jian G., der im Verdacht steht, für den chinesischen Geheimdienst spioniert zu haben. Krah bestreitet, etwas

  • Sind das die neuen "Baseballschlägerjahre"?

    07/05/2024 Duración: 11min

    In Brandenburg, in Nordrhein-Westfalen und in mehreren Orten Sachsens wurden am Wochenende Parteivertreter bedrängt, bedroht und brutal attackiert. Die Gewalt fand ihren Höhepunkt am späten Freitagabend in Dresden: Der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, wurde beim Plakatieren von vier Unbekannten angegriffen – so schwer, dass er ins Krankenhaus eingeliefert und operiert werden musste. "Wenn wieder Sturmtrupps durch Sachsen ziehen", müsse es "ein klares Stoppzeichen" geben, sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) dem "Spiegel". Erleben wir derzeit eine neue Dimension rechter Gewalt, die Ausmaße wie in den Neunzigerjahren annehmen könnte? Christian Bangel aus dem Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE hat sich viel mit dieser Zeit auseinandergesetzt. Im Podcast analysiert er, welche Parallelen und Unterschiede es zwischen damals und heute gibt. Erstmals seit fünf Jahren ist der chinesische Staatspräsident Xi Jinping wieder auf Staatsbesuch in Euro

  • Update: Hunderttausend Menschen müssen Rafah verlassen

    06/05/2024 Duración: 08min

    Die israelische Armee hat etwa 100.000 palästinensische Zivilistinnen und Zivilisten in Rafah dazu aufgefordert, Teile der Stadt im Süden des Gazastreifens zu verlassen. Die Armee verschickt seit Montagmorgen Flugblätter und Kurznachrichten, in denen die Betroffenen dazu aufgerufen werden, sich aus den östlichen Sektoren Rafahs in ein Gebiet nahe der Küste zu begeben. Steffi Hentschke, Autorin für ZEIT ONLINE in Israel, ordnet im Podcast die Pläne der israelischen Armee und den aktuellen Stand der Waffenstillstandsverhandlungen ein. CDU-Parteichef Friedrich Merz hat den dreitägigen Parteitag in Berlin mit einer umfassenden Rede eröffnet. Im Mittelpunkt des Parteitages stehen auch die Wahlen für Bundesvorstand und Präsidium der CDU – darunter auch Merz' geplante Wiederwahl als Parteichef. Das Ergebnis wird im Hinblick auf eine mögliche Kanzlerkandidatur mit Spannung erwartet. In den folgenden zwei Tagen soll das neue Grundsatzprogramm diskutiert und verabschiedet werden. Nach dem Angriff auf den sächsischen

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